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Elbe-Radwanderbus


Elbe - Radwanderbus


Elbe-Radwanderbus im Alten Land

Zwischen Balje und Horneburg verbindet der Bus an Wochenenden und Feiertagen die elbnahen Orte im Alten Land am Elbstrom.

Am 2. Mai 2009 nimmt der Elbe-Radwanderbus seinen Betrieb auf. Zwischen Balje und Horneburg verbindet der Bus an Wochenenden und Feiertagen die elbnahen Orte im Alten Land am Elbstrom. Der Clou ist ein Fahrradanhänger, so dass Urlauber und Einheimische gleichermaßen samt ihrem Drahtesel die weitläufige Urlaubsregion entdecken können.

Seit heute sind nun alle Infos zum Elbe-Radwanderbus auf der Website www.elbe-radwanderbus.de verfügbar. Auf dieser Seite liegen die Fahrpläne, die genaue Streckenführung sowie der Flyer zum Download bereit.

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Für zwei Euro von Horneburg durchs Alte und Kehdinger Land bis nach Balje. Noch bis Ende Oktober ist der Elbe-Radwanderbus am Wochenende unterwegs. Fotos Lüder
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Für zwei Euro von Horneburg durchs Alte und Kehdinger Land bis nach Balje. Noch bis Ende Oktober ist der Elbe-Radwanderbus am Wochenende unterwegs. Fotos Lüder
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Ernst Heise-Louis (links) freut sich auf seiner Fahrt nach Freiburg über die Geschichten und Informationen von „Reiseleiter“ Wolfgang Häusler.
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Ernst Heise-Louis (links) freut sich auf seiner Fahrt nach Freiburg über die Geschichten und Informationen von „Reiseleiter“ Wolfgang Häusler.
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Wenn das eigene Fahrrad Bus fährt


Eine Tour mit dem Elbe-Radwanderbus verspricht eine kurzweilige Reise - Auch ohne Fahrrad darf der Bus genutzt werden

Claudius LüderLandkreis. Der Elbe-Radwanderbus ist wieder unterwegs. An Wochenenden und Feiertagen pendelt er mehrmals täglich zwischen Horneburg und dem Natureum in Balje. Eine kurzweilige und lohnenswerte Reise - auch ohne Fahrrad.
Wolfgang Häusler ist Busfahrer aus Leidenschaft. Seit 20 Jahren arbeitet er schon bei der KVG in Stade. Jetzt meistens im Innendienst oder als Springer. Früher ist er in Hamburg gefahren. Linie. Nachtschicht. "Das war nicht ohne", erinnert er sich. "Als es Krawalle gab sind wir zeitweise mit Polizeieskorte unterwegs gewesen". Heute hingegen begleiten ihn die Möwen. Denn Häusler ist mit dem Elbe-Radwanderbus unterwegs, Gesamtlänge 18 Meter inklusive Anhänger, "mehr geht nicht", sagt er und hievt das Fahrrad von Ernst Heise-Louis geschickt auf den Anhänger.
Der Horneburger ist Häuslers erster Kunde an diesem Morgen, rund zwei Stunden werden die beiden zusammen durch das Alte Land und Kehdingen fahren. "In Freiburg steige ich aus, von da ab geht's mit dem Fahrrad weiter", sagt Heise-Louis. Der begeisterte Radler hat schon fast den ganzen Elbe-Radwanderweg geschafft, nun will er in zwei Tagen noch das letzte Stück schaffen und freut sich über den günstigen Bus-Service.
Zwei Euro kostet die Fahrt, dafür gibt's von Busfahrer Häusler auf Wunsch auch noch ein Unterhaltungsprogramm obendrauf. "Speziell wenn ich Fahrgäste von auswärts habe erkläre ich gerne noch ein bisschen die Gegend. Dann mache ich auch den Reiseleiter", verspricht er lachend. 16 Fahrräder kann er mitnehmen - offiziell. Bislang habe er aber noch nie einen Radler stehen lassen, verrät der 50-jährige Stader, der sein Alter selbst mit "49 A" angibt.
Genutzt wird der Radwanderbus von Touristen und Anwohnern gleichermaßen. Das Projekt ist auf zunächst zwei Jahre ausgelegt und startete 2009. Mit knapp 5000 Fahrgästen in der ersten Saison waren alle Beteiligten zufrieden, im zweiten Jahr sollen es nach Möglichkeit doppelt so viele Nutzer sein. Die Kosten von 260000 Euro teilen sich Kreis und Stadt Stade, sowie Jork, Drochtersen, Lühe, Nordkehdingen und Horneburg. "Unser Ziel ist es, mit dem Radwanderbus die Mobilität insgesamt im Alten Land zu erhöhen", sagt Andrea Bajus vom Tourismusverband Stade, dem die Bewerbung des Projekts obliegt. Dass der Bus auch ohne Fahrrad genutzt werde sei völlig in Ordnung, es gehe ja darum, attraktive Ziele der ganzen Region für alle Interessierten einfach und günstig erreichbar zu machen.
"Jetzt wird's knifflig!" Wolfgang Häusler steuert auf den Lüheanleger zu. Hier muss er mit seinem Gespann weit ausholen, sonst kommt er nicht um die enge Kurve herum. Erfahrung und Fingerspitzengefühl sind gefragt. Häusler mag die Herausforderung, er ist gerne mit dem Radwanderbus unterwegs und kennt viele Geschichten über das Alte Land - sehr zur Freude seiner Fahrgäste. "Für uns ist es sehr wichtig, dass wir den Radwanderbus mit solchen Fahrern besetzen können", sagt Heinz-Jürgen Knöfel, Betriebsleiter der KVG. Denn im Gegensatz zur normalen Linie würden die Fahrgäste beim Radwanderbus ja eher mit einer Urlaubsstimmung in den Bus kommen. Interessant sei aber, so Knöfel, dass der Radwanderbus gerade im Kehdinger Land auch sehr stark als Ergänzung zum ÖPNV genutzt werde.
Der Bus füllt sich. Ernst Heise-Louis ist mit zwei anderen Fahrgästen ins Gespräch gekommen, man tauscht sich über geeignete Radrouten aus. Der Radwanderbus als Informationsbörse, "das erlebe ich oft", weiß Wolfgang Häusler.
Sowohl Schulklassen als auch Vatertagsgesellschaften hatte er schon im Bus, Stress aber gab es noch nie. "Einmal hat ein Fahrgast seinen Halt einfach verschlafen, der ist erst in Balje wieder aufgewacht", erzählt Häusler. Danach aber sieht es heute nicht aus. Am Stader Bahnhof warten schon die nächsten Radler. "Die haben was Größeres vor", meint der Busfahrer mit Blick auf die gepackten Satteltaschen.
Noch bis Ende Oktober ist der Elbe-Radwanderbus an Sonnabenden sowie Sonn- und Feiertagen unterwegs. Den genauen Fahrplan gibt es im Internet unter
www.elbe-radwanderbus.de




 

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